
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz haben wir heute in Schwerin der Opfer des Nationalsozialismus gedacht – den Millionen Menschen, die durch Antisemitismus, Rassismus, Menschenverachtung und systematischen Mord ihr Leben verloren haben.
Besonders haben wir an die Opfer der NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisationen erinnert: Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, die als „lebensunwert“ stigmatisiert und in grausamen Programmen – auch in Schwerin – ermordet wurden. Sie gehören zu den unzähligen unschuldigen Opfern – Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zwangsarbeiter:innen und viele mehr, die unter dem Terrorregime ihr Leben verloren.
Diese Gedenkveranstaltung war ein Moment der Trauer, der Erinnerung und des Mahnens. Die Verbrechen des Nationalsozialismus dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Sie fordern uns auf, wachsam zu bleiben und uns gegen jede Form von Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung zu stellen.