Ich beobachte, dass wir in der aktuellen Debatte um Migration den Rahmen des Möglichen verlassen und vom gemeinsamen Wertekonsens entfernen, auch in Teilen der politischen Mitte.
Sehr viele Menschen machen sich große Sorgen um ihre Zukunft hier in Deutschland, um die Zukunft ihrer Kinder. Ich persönlich, mit meiner eigenen Fluchtgeschichte, kann das gut nachempfinden.
Wir alle müssen uns fragen, in welche Richtung wir als Gesellschaft gehen wollen.
Ich wünsche mir einen Ruck gegen Rassismus, der durch die ganze Gesellschaft geht.
Es gibt immer wieder kurze Wellen der Empörung, nach dem Video mit den rassistischen Gesängen auf Sylt oder nach dem Vorfall von Grevesmühlen zum Beispiel. Betroffene haben nicht das Gefühl, dass diese Empörung wirklich nachhaltig wirkt und etwas ändert. Daran müssen wir alle, Politik und Gesellschaft, gemeinsam arbeiten.
👉 Mein ganzes Interview mit der @taz.die_tageszeitung findet ihr im Linktree in der Bio.